Rosa-Luxemburg-Stiftung Club Eisenach

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung ist eine der Partei DIE LINKE. nahe stehende und bundesweit tätige Stiftung. Die Bundesstiftung unterhält Gliederungen in den einzelnen Ländern.
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen unterstützt und fördert die politische Bildungsarbeit in der Wartburgregion, die durch den Rosa-Luxemburg-Stiftung Club Eisenach realisiert wird. Der RLS-Club Eisenach führt eigenverantwortlich und regelmäßig Diskussionsveranstaltungen zu unterschiedlichen politischen Schwerpunkten durch. Die Veranstaltungen sind öffentlich.

aus dem RLS Club Eisenach

Mit diesem Ausspruch von Evo Morales wurden die Ausführung von Fritz Hofmann – Betriebsratsmitglied im Opelwerk Eisenach – eingeleitet. Zu dieser ersten Veranstaltung des Jahres 2015 des Rosa-Luxemburg-Clubs Eisenach hatten sich 40 interessierte – vor allem linksorientierte Zuhörer und Disputanten in der Gaststätte „Augustiner“ in Eisenach eingefunden. Der Referent betonte in seinem Vortrag, dass unter den herrschenden kapitalistischen Eigentums- und Produktionsverhältnissen und dem damit verbundenen Streben nach Maximalprofit eine lebenswerte und existenzsichernde Gesellschaft nicht möglich ist. Nach seinem Empfinden würden auch die Linken in ihren Zielformulierungen der notwendigen Vergesellschaftung des Reproduktionsprozesses nicht die notwendige Bedeutung beimessen. Die Aufzählung… Weiterlesen

Die mutwillige Zerstörung der Einheit von Mensch und Natur schreitet rasant voran – darüber waren sich die zahlreichen Teilnehmer der Diskussionsveranstaltung vor wenigen Tagen im Augustinerbräu einig. Im Fazit wurde jedoch an zahlreichen Beispielen nachgewisen, dass die Politik die radikale Energiewende verhindert. Referent Fritz Hofmann, Betriebsrat bei Opel und Eisenacher Stadtrat, setzte als Ausgangspunkt die These von Evo Morales auf der Weltklimakonferenz im Jahre 2010 „Entweder der Kapitalismus stirbt, oder die Mutter Erde“. Hofmann machte eingangs deutlich, dass die Faktoren Erderwärmung, Vernichtung der tropischen Regenwälder, Vermüllung der Weltmeere, Zerstörung der Ozonschicht durch Feinstäube, aber auch die Nutzung der Atomkraft, sowie zerstörerische Abbaumethoden fossiler… Weiterlesen

Die Novemberveranstaltung des Rosa-Luxemburg-Clubs Eisenach am 18.11. war eine Fortsetzung der Aprilveranstaltung 2014 unter Einbeziehung der Ergebnisse der Wahlen zum Europaparlament vom Mai dieses Jahres. Der Referent Carsten Hübner gab einen detaillierten Überblick über die verschiedenen rechten Strömungen und Schwerpunkte in der EU und der BRD und über die Ziele, die sie mit ihrer Präsenz im europäischen Parlament verfolgen. Diese bestehen vor allem darin, Parlament für ihre nationale Parteipolitik zu nutzen. Dabei ist im rechten Lager insgesamt ein weiterer spürbarer Rechtsruck zu verzeichnen sowie ein verstärktes Wirken nationaler Egoismen bemerkbar. Beachtenswert ist auch, dass zur Zeit soziale Krisen nicht automatisch zu einer verstärkten Rechtsentwicklung führen.  … Weiterlesen

Zu diesem Thema sprach Ralph Lenkert - Mitglied des Bundestages und Sprecher für Umwelt, Forschung und Technologiepolitik der Fraktion Die LINKE. am 21.10. im Eisenacher Theater am Markt. Im Mittelpunkt der Ausführungen standen die Gefahren, die mit dem geplanten so0genannten Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA für die Demokratie und die sozialen Standards der beteiligten Länder verbunden sind. So würden die gewählten Parlamente und sozialen Vertretungen jeglichen Einfluss auf soziale und arbeitsrechtliche Entscheidungen verlieren – sie würden zu Statisten degradiert. Die Notwendigkeit und Möglichkeit, eine solche Entwicklung zu stoppen und möglichst umzukehren, wurde vom Referenten überzeugend dargestellt – im Anschluss an die Veranstaltung trugen sich viele Teilnehmende in… Weiterlesen

Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren war Thema der Septemberveranstaltung des Rosa-Luxemburg-Clubs Eisenach. Zum Vortrag von Dr. Klaus Hartmann waren auch einige jüngere Teilnehmer (Gymnasiasten) aus unterrichtsthematischem Interesse anwesend. Der Vortrag verwies auf die derzeitige offizielle Sicht auf den Ersten Weltkrieg, die verstärkt in Richtung einer Relativierung des deutschen Schuldanteils geht. Bestimmend, so der Referent,  bleiben jedoch immer die ökonomischen Interessen und die mit ihnen verbundenen Absichten, diese auch mit militärischen Mitteln durchzusetzen und abzusichern. Die sich an den Vortrag anschließende Diskussion machte deutlich: Alle Kriege sind ohne Zweifel Verbrechen an der Zivilisation. Die Einteilung der Welt in Interessensphären ist bis heute… Weiterlesen