aus dem Stadtverband Bad Salzungen

Die Erinnerung darf nicht sterben

Gerd Anacker

Der 27. Januar als traditioneller Gedenktag an die Opfer des Faschismus spielt auch im gesellschaftlichen Leben der Region Bad Salzungen eine bedeutsame Rolle.

 

Trotz der verschärften Bedingungen der Corona – Pandemie suchten im Verlaufe des Tages etwa 50 Bürger das Areal am Mahnmal auf, um wenige Minuten den aufrechten Antifaschisten und Opfern des NS – Regimes zu gedenken.

Der 27. Januar als traditioneller Gedenktag an die Opfer des Faschismus spielt auch im gesellschaftlichen Leben der Region Bad Salzungen eine bedeutsame Rolle.

Trotz der verschärften Bedingungen der Corona – Pandemie suchten im Verlaufe des Tages etwa 50 Bürger das Areal am Mahnmal auf, um wenige Minuten den aufrechten Antifaschisten und Opfern des NS – Regimes zu gedenken. Vertreter der Stadtorganisation der Linken, Mitglieder der Basisorganisation der VVN/BdA, kirchliche Würdenträger, Mitglieder des Bündnisses für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit, sowie interessierte Bürger kamen zum Ehrenmahl, um persönlich für eine bessere Welt einzutreten.

Für die Stadtratsvorsitzende Elka Rödl (Die Linke) und den 1.Beigeordneten des Bürgermeisters, Hannes Knott war es eine Ehrensache am Mahnmahl ein Blumengebinde abzulegen. Elka Rödl hob in ihren kurzen Statement hervor, dass der Antifaschismus heute gesellschaftlicher Konsens sein müsse.

Weil Bundespräsident Roman Herzog vor 25 Jahren den 27. Januar zum Feiertag erhoben habe und auf Grund der Rechtsentwicklung in Deutschland, müsse man heute den wiedererstarkenden Tendenzen entschlossen gegenübertreten. Das sind wir den Überlebenden von Buchenwald – mit der Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln – schuldig. Hannes Knott hob hervor, dass er dankbar sei, in Zeiten des Friedens aufgewachsen zu sein und heute froh sei, in der Stadt Bad Salzungen in dieser Frage Flagge zu zeigen. Unser aller Aufgabe ist es den Opfern gerade in Coronazeiten zu gedenken und Neofaschismus und Rassismus nicht zuzulassen.