aus dem Stadtverband Bad Salzungen

Ja , zum Landestheater Eisenach - Kreistag soll Zeichen setzen

Die Landtags- und Kreistagsabgeordnete Anja Müller (LINKE) unterstützt die Forderung von Kulturminister Prof. Dr. Hoff (LINKE) sich den Finanzierungsverträgen des „Landestheater Eisenach“ und der Thüringer Philharmonie Gotha-Eisenach“ nicht zu verschließen.

Die Landtags- und Kreistagsabgeordnete Anja Müller (LINKE) unterstützt die Forderung von Kulturminister Prof. Dr. Hoff (LINKE) sich den Finanzierungsverträgen des „Landestheater Eisenach“ und der "Thüringer Philharmonie Gotha-Eisenach" nicht zu verschließen.

Eine Ablehnung des Kreistages am 07.September 2016 im Kreistag, hätte zur Folge, dass alle Beteiligten vor einem Scherbenhaufen stehen. Für den Wartburgkreis wäre finanziell nichts gewonnen. Über die Vereinbarung von 2007 ist der Kreis ohnehin verpflichtet, das Theater mitzufinanzieren und sich an Abfindungen, die dann unvermeidbar sein werden, zu beteiligen. Ein Nein der Kreistagsmitglieder bedeutet auch: Zugesagte Strukturmittel des Landes in Millionenhöhe fallen weg, die dann von den Zuwendungsgebern (Wartburgkreis) anteilig zu kompensieren wären.

Die Abgeordnete hatte dies bereits zur ersten Beschlussfassung im Kreistag berichtet, fand dennoch kein Gehör bei Landrat und der CDU Fraktion. Sie alle stimmten damals mit Nein!

In seinem Brief macht Hoff deutlich, dass es auch um die knapp 100 Beschäftigten und deren Zukunft geht. Kommt es zu keinem positiven Votum für das Landestheater Eisenach durch die Mehrheit des Kreistages, verlieren die Beschäftigten ihre Arbeit.

Müller hält diese Art der Erpressung „Theater vs. Gebietsreform“ für ein völlig falsches Signal nach Erfurt. Anstatt ein Zeichen für eine gemeinsame Region zu setzen, spielt man die Beschäftigten des Landestheaters gegen das Innenministerium aus.

„Wir sind gespannt wie die CDU Kreistagsmitglieder und auch der Landrat entscheiden werden", so Müller und betont das ihr Fraktion, "Ja zum Theater in Eisenach" sagt.