Schulen in der Wartburgregion profitieren am meisten vom Schulbau-Förderprogramm des Landes

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KV-WAKAnja MüllerSascha Bilay

„Vom Förderprogramm des Landes für Investitionen in Schulen profitieren der Wartburgkreis und die Stadt Eisenach am stärksten. Das ist im Jahr des Zusammenwachsens ein starkes Zeichen für die Zukunftsfähigkeit der Region“, erklären die beiden Kreisvorsitzenden der LINKEN Wartburgkreis-Eisenach, Anja Müller und Sascha Bilay.

Das Land Thüringen stellt in diesem Jahr 42,3 Mio. Euro bereit, um Investitionen in Schulen finanziell zu unterstützen. Daraus fließen 3,3 Mio. Euro in die Sanierung der Regelschule Wutha-Farnroda und 4,52 Mio. Euro in das Eisenacher Ernst-Abbe-Gymnasium, wo ein Anbau mit Fahrstuhl die Barrierefreiheit herstellen soll. Zudem werden in Eisenach ein Rettungsweg und ein Erweiterungsbau unterstützt. „Damit unterstützt das Land wichtige Vorhaben, die gerade in der Pandemie eine Zukunftsvision für die betroffene Schullandschaft ausstrahlen“, betonen die beiden Vorsitzenden.

Insgesamt schätzen die beiden Linkspolitiker den Investitionsbedarf in die Schulen der Wartburgregion wesentlich höher ein. Vor allem der Wartburgkreis dürfe sich nicht auf seinem hohen Finanzpolster ausruhen, sondern müsse kräftig investieren. „Die Rücklagen des Wartburgkreises werden zum Jahresende 2020 bei 13,75 Mio. Euro liegen. Es wäre also ein Leichtes, auch ohne Fördermittel des Landes die eine und andere wichtige Baumaßnahme an den Schulen umzusetzen. Andernfalls muss tatsächlich die Frage gestellt werden, ob diese Form der Mitnahmeeffekte von Fördermitteln berechtigter Weise kritisch zu hinterfragen ist“, betonen Anja Müller und Sascha Bilay.