aus dem Kreisvorstand

Keine Deals mit Nazis

Kreisvorstand

Die unangemeldeten Demonstrationen in der Wartburgregion, aber auch in der gesamten Bundesrepublik werden immer mehr zum „Deal mit Nazis“, so der Kreisvorsitzende DIE LINKE. Wartburgkreis Sven Schlossarek und Philipp Pommer Stadtvorsitzender DIE LINKE. Eisenach.

 

„Erst am vergangenen Dienstag wurde öffentlich, dass Vertreter der militanten Szene „Knockout 51“ in der Region ganz vorne im Demonstrationszug stehen, erläutert Pommer und ergänzt „Knockout 51 wird vom Verfassungsschutz als extreme Rechte eingestuft und auch beobachtet“.

 

Die unangemeldeten Demonstrationen in der Wartburgregion, aber auch in der gesamten Bundesrepublik werden immer mehr zum „Deal mit Nazis“, so der Kreisvorsitzende DIE LINKE. Wartburgkreis Sven Schlossarek und Philipp Pommer Stadtvorsitzender DIE LINKE. Eisenach.

Erst am vergangenen Dienstag wurde öffentlich, dass Vertreter der militanten Szene „Knockout 51“ in der Region ganz vorne im Demonstrationszug stehen, erläutert Pommer und ergänzt „Knockout 51 wird vom Verfassungsschutz als extreme Rechte eingestuft und auch beobachtet“.

Bei allen Unmut über die pandemische Situation und auch über die fehlenden Pflegekräfte, dürfen die Menschen, welche mitlaufen, nicht vergessen, dass ganz vorne ein Wolf im Schafspelz agiert“, äußert sich Schlossarek besorgt über die Vorgänge.

Die Mitglieder der Linken werden in den nächsten Tagen unterwegs sein, um dies mit den Menschen gemeinsam zu besprechen und um Unterschriften zur Petition „Keine Deals mit Nazis“ zu sammeln.

Anlass der Petition ist der zwischenzeitlich bereits beendete Prozess zu einem schweren Neonazi-Angriff auf die Kirmesgesellschaft in Ballstädt im Jahr 2014. Bei diesem geplanten Überfall drangen mindestens 15 Neonazis teils bewaffnet in den Gemeindesaal ein und verletzten 10 Menschen zum Teil schwer. In diesem Ballstädt-Prozess hatte die Staatsanwaltschaft Erfurt den Beschuldigten deutlich mildere Strafen angeboten, wenn sie sich im Gegenzug schuldig bekennen. Gegen derartige Deals mit Nazis richtet sich die Petition der „Omas gegen Rechts“.

„Da es sich bei diesem Deal nicht um einen Einzelfall handelt, ist es notwendig, die Petition öffentlich im Thüringer Landtag anzuhören und parlamentarisch zu bearbeiten“, so Schlossarek und Pommer.

Denn es ist nur eine Frage der Zeit, wann auch bei den wöchentlichen martialischen Aufmärschen, welche an die dunkelsten Stunden der deutschen Geschichte erinnern, die Gewalt von Rechts zunimmt und es dadurch wieder zu Deals mit Nazis kommt, so beide zum Abschluss.