Bodo Ramelow im Wartburgkreis

Hans-Jörg Lessig/Vorsitzender Kreistagsfraktion WAK

Am 15. April besuchte Ministerpräsident Bodo Ramelow einen Tag lang den Wartburgkreis . Mit dabei waren neben dem Landrat Krebs und den Beigeordneten auch die Fraktionsvorsitzenden sowie die gleiche Besetzung der noch kreisfreien Stadt Eisenach mit der Oberbürgermeisterin Wolf an der Spitze. Schon diese Besetzung war ein sehr deutliches Zeichen bzgl. der Prioritäten in der Region. Ziel des Besuchs war es einen gewissen Überblick über den Stand und die Probleme der Region zu bekommen.

Wichtige Stationen dieser Kreisbereisung lagen wirklich quer über den Landkreis verteilt und waren

  • das Klinikum Bad Salzungen
  • ein Besuch im Lutherstammort Möhra
  • der Flugplatz Eisenach-Kindel
  • eine Firmenbesichtigung der Firma Emitec GmbH auf dem Kindel
  • ein Besuch des Stiftsgut Wilhelmsglücksbrunn
  • eine kommunale Runde in Treffurt.

Damit waren gleich die entsprechenden Themen vorbesetzt, die auch in der aktuellen Diskussion präsent sind. Übergeordnet kam immer wieder die Verwaltungs-, Funktional- und Gebietsreform zur Sprache, sei es bei der Diskussionsrunde zur Zukunft des Wartburgkreises auf dem Kindel oder bei den nachfolgenden Stationen. Bodo Ramelow betonte mehrfach, dass Thüringen zukunftssicher gemacht werden muss und Egoismen einzelner – reicher – Gemeinden oder Gebietskörperschaften/ Verwaltungsgemeinschaften nicht der Maßstab für die zu fällenden Entscheidungen für ganz Thüringen sein können. Ein weiterer dazu gehörender übergeordneter Punkt ist eine Neuordnung der Beziehungen von zentralen Orten und Umland; es wird und soll also keine Sonderregelung zu Krauthausen geben, aber das Verhältnis Krauthausen – Eisenach illustriert die Problemlage relativ allgemeingültig. Insgesamt war das ein informativer Tag mit einem interessierten und souveränen Ministerpräsidenten, der gut für unsere gemeinsame Wartburgregion war und ist.