Katja Wolf: Wohnen muss bezahlbar bleiben!

Mehr als 11.500 Wohnungen in Ostdeutschland sollen privatisiert werden. Dies habe die Bundesregierung erst kürzlich beschlossen und eine Ausschreibung innerhalb der EU eröffnet. Betroffen seien davon auch Mieter in Eisenach. Mit dem Verkauf an private Investoren würde ein demokratischer Einfluss auf die Wohnungen verloren gehen. Deshalb hätten mehre Politikerinnen und Politiker der Partei DIE LINKE eine Genossenschaft gegründet. Diese Genossenschaft will die Wohnungen übernehmen und erhalten. An der Genossenschaft „Fairwohnen“ könnten auch weitere Interessierte, vor allem Mieter der Wohnungen teilhaben. So könnte verhindert werden, dass die Wohnungen zu Spekulationsobjekten von Finanzanlegern würden.

„Auch Mieterinnen und Mieter in Eisenach-Nord wären davon betroffen, wenn die Wohnungen an Heuschrecken und Spekulanten verhökert werden. Um das zu verhindern, müssen wir darüber reden, wie möglichst viele Interessenten die Genossenschaft unterstützen und die Wohnungen erhalten“, erklärt die Oberbürgermeisterkandidatin Katja Wolf. Für diese Diskussion habe sie die Bundestagsabgeordnete der LINKEN, Caren Lay, nach Eisenach eingeladen. Das Problem zeigt, wie die  eng Bundes- und Kommunalpolitik miteinander verzahnt sind.
Die öffentliche Diskussion findet am Donnerstag, den 26.04.12, ab 19.00 Uhr in der Gaststätte „Am Moseberg“ in Eisenach-Nord (Am Gebräun 1) statt.

Interessierte Mieterinnen und Mieter sind herzlich eingeladen.