aus dem Wahlkreis Anja Müller

Integrationsperspektiven eröffnen

G. Anacker

Während eines Arbeitsgesprächs der Sprecherin für Arbeitspolitik Ina Leukefeld, MdL DIE LINKE, mit der Leiterin des Bad Salzunger Job– Centers wurden wertvolle Erfahrungen ausgetauscht. Die niedrigen Arbeitslosenzahlen in der Wartburgregion sprechen dafür, dass im Job– Center Bad Salzungen Qualitätsarbeit geleistet wird – so die These von Ina Leukefeld zu Beginn des Gesprächs, mit deren Chefin Susanne Zenkert.

Bad Salzungen - Die niedrigen Arbeitslosenzahlen in der Wartburgregion sprechen dafür, dass im Job – Center Bad Salzungen Qualitätsarbeit geleistet wird – so die These von Ina Leukefeld zu Beginn des Gesprächs, mit deren Chefin Susanne Zenkert, vor wenigen Tagen, an dem auch Landtagsabgeordnete Anja Müller (Die Linke) teilnahm. Susanne Zenkert zeigte zu Beginn des Arbeitsgesprächs auf, dass von der Einrichtung alle EU - Bundes – und Landesprogramme zur Senkung der Arbeitslosigkeit, sowie die zur Verfügung stehenden Fördermittel genutzt werden. Die Wartburgregion – Eisenach mit eingeschlossen – habe ja in Fragen Eingliederung in den Arbeitsmarkt eine Reihe guter Erfahrungen und brauche sich nicht zu verstecken, argumentierte Susanne Zenkert. Eine gute Kooperation aller Partner sei ausschlaggebend, um ein bestimmtes Qualitätsniveau zu gewährleisten, unterstrich die Chefin des Job – Centers und nannte vor allem das TBZ in Eisenach, die Volkshochschule, die IHK, die Handwerkskammer, aber auch soziale Dienstleistungseinrichtungen. Bei jedem Einzelfall werde nach passenden Lösungen gesucht, Voraussetzung sei aber, dass alle Partner an einem Strang ziehen. Gemeinsame und schnelle Entscheidungen stehen täglich auf der Tagesordnung und die gut qualifizierten Mitarbeiter haben auch Lösungen parat, die es gilt umzusetzen, ließ Frau Zenkert verlauten. „Die soziale Integration ist wichtiger denn je, aber auch Voraussetzung, um Arbeitsbeschaffungs – oder Eingliederungsmaßnahmen zu Erfolg zu verhelfen“ definierte die Chefin des Job - Centers als einen wesentlichen Grundsatz der Arbeit des Teams. Gute Erfahrungen habe man durch Kooperationsverträge mit Bildungseinrichtungen und anderen Partnern sammeln können und man werde diese Arbeitsrichtung noch weiter ausbauen, ließ Susanne Zenkert verlauten. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin Ina Leukefeld erkundigte sich auch insbesondere über das Thema der Eingliederung von Asylbewerbern und Flüchtlingen. Die Gesprächspartner waren sich darüber einig, dass die Koordinierung und der Abgleich mit Strukturen und Angebote in der Region einen wesentlichen Faktor darstellt. Die Leiterin des Job – Centers machte aber auch keinen Hehl daraus, dass es vor allem in der Industrie zur Integration von Asylbewerbern da und dort noch Vorbehalte gebe – das sei jedoch die große Herausforderung, die es zu meistern gelte.

„Integrationsperspektiven eröffnen“ - das sei heute wichtiger denn je, unterstrichen die Gesprächspartner als Fazit. Im Netzwerk der Betreuung von Asylbewerbern und von Menschen mit Behinderung zähle aber vor allem das Engagement jedes Einzelnen im Netzwerk, so Ina Leukefeld.