aus dem Kreisvorstand

Weichen für engere Zusammenarbeit gestellt

Japanische Kardiologen fanden während ihres viertägigen Besuchs des Wartburgkreises und der Stadt Eisenach großes Interesse an Natur, Geschichte, sowie den Therapiemöglichkeiten in der Region.

Die seit dem Jahre 2004 bestehenden Kontakte zwischen Vertretern der japanischen Stadt Obuse in der Präfektion Nagano, sowie von Kommunalpolitikern und des Pummpälzvereins im Wartburgkreis war Anlass, dass der Landrat des Wartburgkreises, Reinhard Krebs, und die Oberbürgermeisterin der Wartburgstadt Eisenach, Katja Wolf, den Präsidenten der HG Power Walking Gesellschaft in Japan, Herrn Vadim Koga – san, im Frühjahr dieses Jahres zum Botschafter der Wartburgregion ernannten. Die Gruppe der Kardiologen besuchte in Bad Liebenstein das Kurhaus und die m + i Klinik, den Point Alpha in Geisa, die Wartburg und wurden vom Landrat und der Eisenacher Oberbürgermeisterin empfangen.

Von den Rehabilitationsmöglichkeiten und der Organisation in der Bad Liebensteiner Klinik waren die Spezialisten besonders beeindruckt. "Mit großen Augen und offenen Ohren haben sie sich einen Einblick in die Rehabilitation verschafft", meinte Werner Wolf nach der Stippvisite. Olympiasieger Hartwig Gauder fungiert seit dem Jahre 2000 als Kontaktperson zur japanischen Olympiaregion. Dies führte auch dazu, dass Gäste aus dem fernen Osten bereits mehrfach an sportlichen Events des Pummpälzvereins teilnahmen und sich über das Schaffen Friedrich Fröbels informierten. Für die Zukunft wurden längere Hospitationen im Bereich der Rehabilitation, aber auch zu Themen des Tourismus und der Geschichte, wie zum Beispiel das Schaffen Friedrich Fröbels ins Auge gefasst. Konkret vereinbart wurde der Besuch einer japanischen Parlamentarierdelegation im Oktober dieses Jahres.

Eisenachs Oberbürgermeisterin Katja Wolf unterstrich während der Audienz im Rathaus, dass dieser Erfahrungsaustausch auf internationaler Ebene für beide Seiten von hohen Nutzen sei und sprach sich für die Unterstützung bei der Vertiefung dieses Prozesses aus.

G. Anacker